Unser örtlicher Korrespondent hat uns kürzlich darüber informiert, dass starke Regenfälle derzeit zu erheblichen Verzögerungen bei den Hafenoperationen in Guinea und Kamerun führen. Insbesondere die Häfen von Conakry und Douala sind von einer erhöhten Überlastung betroffen, wodurch das Entladen von besonders empfindlicher Ladung, wie Reis, häufig aufgrund der Wetterbedingungen unterbrochen wird.

In einigen Fällen wurden Schiffe zurück zur Ankerposition beordert, um Platz für Schiffe mit weniger wetterempfindlicher Ladung zu schaffen. Die Verzögerungen können eine Dauer von zwei bis drei Monaten erreichen.
Die Bauxitterminals in Kamsar sind bislang aufgrund der speziell zugewiesenen Liegeplätze nicht von diesen Problemen betroffen.
Die anhaltenden starken Regenfälle führen zudem dazu, dass Lkw Schwierigkeiten haben, die Häfen zu erreichen, und auch die Operationen innerhalb der Häfen verzögert werden. Aufgrund dieser Umstände besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für längere Wartezeiten, was zu Streitigkeiten bezüglich Miet- und Liegegebühren führen könnte. Darüber hinaus ist das Risiko von Ladungsschäden erhöht.
Da die Regenzeit in den meisten west- und zentralafrikanischen Ländern voraussichtlich Ende Oktober endet, wird eine Verbesserung der Situation im kommenden Monat erwartet. Wir empfehlen daher, dass unsere Mitglieder die Situation regelmäßig über den lokalen Agenten überwachen und alle relevanten Informationen sowie Dokumentationen zu den Wartezeiten sorgfältig festhalten, um im Falle einer Streitigkeit bezüglich Miet- oder Liegegebühren gerüstet zu sein.
Bei Fragen oder für Unterstützung können Sie sich an das NNPC-Claims-Team unter claims@nnpc-marine.com wenden.